Fruktose ist in allen Obstsorten, Dörrobst, Säften, Honig und Diabetikerprodukten enthalten.
Zuckeraustauschstoffe sind ebenfalls fruktosehaltig und müssen vermieden werden. Das sind: Sorbit (E420), Xylit (E967), Mannit (E421), Maltit (E965). Bitte die Etiketten von fertigen Lebensmitteln daraufhin genau studieren!
Bei geschädigter Dünndarmschleimhaut kann Fruktose nicht vollständig aufgenommen werden und führt dann im Dickdarm zu heftigen Beschwerden, z.B. Blähungen, Bauchschmerzen und -krämpfe, Durchfall. Eine Unverträglichkeit kann auch durch enzymatische Defekte (genetisch bzw. durch Umwelteinflüsse, insbesondere Schwermetallbelastungen) entstehen.
1. Man kann die Aufnahme von Fruktose verbessern, wenn Traubenzucker (Dextropur) gleichzeitig eingenommen wird.
Bsp.: Apfelmus mit Traubenzucker gesüßt ist verträglicher als ohne Zucker. Fruchtsäfte kann man so auch verträglich machen.
Sirup wird i.a. gut vertragen, weil es viel Zucker enthält.
2. Vollkornprodukte, Kohlgemüse, Hülsenfrüchte haben einen hohen Ballaststoffanteil und können die Beschwerden verstärken, daher sollten sie gemieden werden
3. Leichte Vollkost-Ernährung ist anzuraten, viel trinken (Wasser, Tee), regelmäßige Bewegung
Vorschlag zur Verbesserung der Beschwerden
Zuerst führen Sie die streng Fruktose arme Diät 2-3 Wochen lang durch und finden dadurch heraus, ob Sie deutliche Verbesserungen bei Ihren Beschwerden fühlen. Wenn das der Fall ist, schlage ich Ihnen die Fruktose angepasste Langzeiternährung vor Streng Fruktose-arme-Diät, 2-3 Wochen
Meiden Sie
Essen und trinken Sie
Bitte beachten Sie generell, dass das eine allgemeine Liste ist und sortieren Sie bei evtl. Unverträglichkeiten diese Produkte aus.
Hinweis: Oft haben die Betroffenen auch eine Laktoseintoleranz (Milchzucker).